Portrait Günter Knye

Günther Knye

Günther Knye

  • 1936 am 18. Mai in Lauscha geboren.
  • 1958 – 61 Lehre als Kunstglasbläser an der Berufsfachschule in Lauscha
  • 1968 Meisterprüfung
  • 1970 – 73 Externes Studium an der Fachschule für angewandte Kunst
    Schneeberg, Abschluß als Gestalter.
  • 1971 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR
  • 1992 Mitglied im Verband Bildender Künstler Thüringen e.V., Bundesverband Bildender Künstler
  • seit 1971 freischaffend in Lauscha.

Werke in Museen und Sammlungen:

  • Berlin, Kunstgewerbemuseum Schloß Köpenick
  • Coburg, Kunstsammlung der Veste Coburg
  • Europäisches Museum für Modernes Glas, Rödental
  • Corning/USA, Corning Museum of Glass
  • Dresden, Museum für Kunsthandwerk Schloß Pillnitz
  • Ebeltoft/Dänemark, Glasmuseum
  • Eisenach, Thüringer Museum
  • Erfurt, Angermuseum
  • Frankfurt/M., Museum für Kunsthandwerk
  • Halle/S.,Staatliche Galerie Moritzburg
  • Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe
  • Karlsruhe, Badisches Landesmuseum
  • Lauscha, Museum für Glaskunst
  • Leipzig, Museum für Kunsthandwerk Grassimuseum
  • Schwerin, Staatliches Museum
  • Stuttgart, Württembergisches Landesmuseum
  • Wien, J&L. Lobmeyr

Einzelausstellungen (Auswahl)

  • 1980/85 Hamburg, Galerie L
  • 1985 Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Galerie Schmidt-Rottluff
  • Berlin, Studio-Galerie Strausberger Platz
  • 1986 Weimar, Galerie im Cranach-Haus
  • 1987 Cottbus, Galerie Carl Blechen
  • 1988 Magdeburg, Kloster Unser Lieben Frauen
  • Berlin, Wort und Werk
  • 1991 Günzburg, Galerie Waldrich
  • 1992 Hannover, Burgwedel Art-Galerie
  • 1993 Marburg, Universitätsmuseum
  • 1994 Sommerhausen, Galerie beim Roten Turm
  • 1995 Creuzburg, Burggalerie
  • 2000 Gotha Löfflerhaus
  • 2004 Erfurt, Kulturhof Krönbacken Waidspeicher

Teilnahme an Symposien:

  • Luzern, Schweiz, Internationales Glastreffen Hergiswill 1983
  • Novi Bor, (CS), Interglassymposium 1985, 1988
  • Glassymposium in Lauscha 1983,1986, 1989
  • Glassymposium in Frauenau 1991

Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl):

  • 1975, 80, 84, 89 Suhl, Kunstausstellungen des Bezirkes Suhl
  • 1976 Neu-Delhi, Modernes Porzellan und künstlerisches Glas aus der DDR
  • Weimar, Kunsthalle am Theaterplatz, Glas aus Lauscha
  • 1977 / 1985 Coburg, Kunstsammlungen der Veste Coburg,
  • I. und II. Coburger Glaspreis für moderne Glasgestaltung in Europa
  • Leipzig, Museum für Kunsthandwerk Grassimuseum, Glaskunst aus der DDR
  • 1977, 82, 87 Dresden, VIII., IX., X. Kunstausstellung der DDR
  • 1974, 78, 82, 86 Erfurt, IGA-Gelände, I.-IV. Quadriennale des Kunsthandwerks sozialistischer Länder
  • 1979 – 82 Corning/USA, The Corning Museum of Glass,
  • New Glass – A worldwide Surway, Wanderausstellung:
  • Toledo/OH, The Toledo Museum of Art; Washington/DC,
  • Renwick Gallerey,
  • New York, The Metropolitan Museum of Art;
  • San Francisco/CA, The Fine Arts Museum of San Francisco;
  • Paris, Musee des Arts De`coratifs
  • 1979 Bukarest, Kunsthandwerk aus der DDR
  • Sofia, Ausstellungszentrum der DDR, Glas und Keramik der DDR
  • Moskau, Berliner Tage in Moskau
  • Erfurt, Galerie am Fischmarkt, Kunsthandwerk in der DDR
  • Rostock, Kunsthalle, Thüringer Glas gestern und heute
  • 1980 Hannover, Schloß Herrenhausen, Kunst- und Antiquitätenmesse Osnabrück, Galerie Illmer
  • 1981 Kassel, Orangerie, Glaskunst 81 – Internationale Ausstellung zur Studioglasbewegung der Gegenwart
  • Frankfurt/M. SM-Galerie, E. Gottschalk, Glas aus der DDR
  • 1982 Damaskus, Nationalmuseum, Glaskunst aus der DDR
  • Bratislava, Kultur- und Informationszentrum
  • London, Galerie Dan Klein, Trinkgläser von 1850 bis heute
  • 1983 Luzern, Schweiz, Internationales Glastreffen Hergiswil
  • Den-Haag, Niederlande, Galerie Rob van Doel,
  • Lampengeblasenes Glas aus der BRD und der DDR
  • Alkmar, Niederlande, Glas Het Glasius, Glas der DDR
  • Berlin, Galerie Unter den Linden, Glaskunst der DDR
  • 1984 Riihimäki/Finnland,, Glas aus der DDR
  • Cottbus, Galerie Carl Blechen, Variationen in Glasgestaltung
  • Erfurt, Galerie am Fischmarkt, Schmuck und Glasgestaltung
  • 1985 Göttingen, Städtisches Museum, Modernes Glas – 17 Künstler der DDR
  • Wien, Salzburg, Galerie J & L. Lobmeyr
  • 1986 Bremen, Galerie Trüjen, Glaskunst der DDR
  • Berlin, Galerie Unter den Linden, Glas der DDR VI.
  • München, Glas des 20. Jahrhunderts
  • 1987 Bern, Schweiz, Galerie Anliker, Lampenglaskünstler aus dem Thüringer Wald
  • 1988 Peking, Kultur- und Informationszentrum der DDR, Kunsthandwerk der DDR
  • Hannover, Handwerksforum, Zeitgenössisches Kunsthandwerk der DDR
  • 1989 Wertheim, Glasmuseum, Modernes Glas aus Thüringen
  • Berlin, Kunstgewerbemuseum Schloß Köpenick,
  • Zeitgenössisches Kunsthandwerk der DDR
  • Prag, Kulturzentrm der DDR,
  • Lauscha, IV. Symposium in der Farbglashütte
  • Innovation im Gefäß und Objekt
  • 1990 Kanazawa/Japan, The International Exihibition of Glass
  • 1991 San Francisco, Compisitons Gallery, Born in Thuringia
  • Ebeltoft/Dänemark, Glasmuseum, Glas aus Thüringen
  • 1992 Gotha, Schloß Friedenstein, Kreationen
  • 1995 Weinheim, Altstadt Galerie
  • 1997 Prag, Nationalmuseum, Glaskunst aus Lauscha in Thüringen
  • 1999 Steninge Schloß/Schweden, Steninge Wold Exhibition of ArtGlass
  • 2000 Frauenau, Internationales Glassymposium, Glas im Kontext
  • 2001 Lauscha, Glas-Workshop, Alt und Jung gemeinsam
  • 2002 Lauscha, Glas-Workshop
  • 2004 Lauscha, Glas-Workshop
  • 2013 Museum für Glaskunst Lauscha „50 Jahre Studioglas“
  • Wasserschloß Klaffenbach Chemnitz „50Jahre Studioglas“

Zum Werk des Glasgestalters Günter Knye

Erfurt, September 2004, Herbert Schönemann:

(Auszug)

„Der auffällige Bruch mit der Tradition erfolgte im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts durch eine Gruppe Glasgestalter unterschiedlichsten Charakters. Das geschaffene Werk wurde zum Objekt, zur Skulptur, zum Experiment individueller Sichten, zu einem Wesen seiner selbst. Künstlerische Herausforderungen in noch nicht gekannte, die Grenzen ständig verändernden Regionen, bestimmten jeden einzelnen Glaskünstler auf seine eigenen Intentionen und Fähigkeiten.
Günter Knye lebt aus intensiver Wahrnehmung ursprünglicher Natur, dem Leben von Mensch und Tierwelt darin, aus nimmermüder Freude an Entdeckungen und offener Annahme von Informationen aus der Welt der Kunst.
Innerhalb der strengen Regeln des Glasmachens erstritt er sich das Neue über viele Erfahrungen langer praktischer Arbeit, durch grenzüberschreitende Dimensionen, durch Poesie, durch innere Versenkung in das Unbewusste im Abenteuer Glas. In der eigenen Werkstatt für das vor der Lampe geblasene Glas wie mit der Errichtung eines Glasofens, erarbeitete sich Günter Knye eine eigene Handschrift. Selbst im hohen Reichtum der Dekore versucht er das poetische schwingende Werk nicht zu überformen. Ehe geht das Glaswerk auf Distanz und hält den Atem an.

 – Herbert Schönemann

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